Ziel des „Space Program“ ist Asteroid 4Vesta
Von Stefan Grund
Kommende Woche ist es soweit. Die Ausstellung „Space Program: Rare Earths“ wird in den Deichtorhallen eröffnet. WELT bekam schon vorab einen exklusiven Einblick in die fremden Welten des Künstlers Tom Sachs.
Die Wand aus rund 50 Bildschirmen zur Kontrolle des Countdowns der Weltraumrakete ist ebenso beeindruckend wie die Mondfähre der USA selbst, die offenbar in Originalgröße direkt daneben steht. Mit seinen Objekten füllt Tom Sachs, 55, in der Halle für Aktuelle Kunst in den Deichtorhallen 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
Die Landschaft umfasst zudem einen Nachbau der Twin Towers aus New York, einen Pavillon für eine japanische Teezeremonie, eine Quarantäne-Station für Rückkehrer aus dem All und ein Fahrzeug, das auf unwirtlichem, extraterrestrischen Gelände Gesteinsproben sammelt. Auch ein Teil der Oberfläche des kartoffelartig anmutenden Asteroiden 4Vesta ist hier eingebettet, nicht unweit eines Kühlschranks in Gestalt von Darth Vader.
Der Start zur jüngsten Mission ins All ist für den 18. September geplant. Dutzende Zuschauer können nach 2G-Regeln dabei sein, wenn die Reise unter der Überschrift „Space Program: Rare Earths (Seltene Erden)“ zwischen 10 und 22 bei einer zwölfstündigen „Marathon-Activation“ beginnt, durchgeführt nach strengstem Nasa-Raumfahrtprotokoll.